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Sonnenbrand – Ursachen, Vorbeugung und Behandlung

Jeder von uns hat es schon einmal erlebt: Die Sonne lacht, wir genießen das schöne Wetter, und plötzlich ist es passiert - ein schmerzhafter Sonnenbrand zieht sich über unsere Haut. Doch was genau ist ein Sonnenbrand, wie entsteht er, und was können wir dagegen tun? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Thema Sonnenbrand.

Ursachen eines Sonnenbrandes

Ein Sonnenbrand entsteht durch eine übermäßige UV-Strahlung der Sonne auf unsere Haut. Die UV-Strahlung ist in zwei Teile unterteilt: UVA und UVB. Während die UVA-Strahlen für die Hautalterung verantwortlich sind, führen die UVB-Strahlen zu einem Sonnenbrand. Dabei dringen die UVB-Strahlen in die oberen Hautschichten ein und schädigen die DNA der Hautzellen. Unser Immunsystem reagiert darauf mit einer Entzündungsreaktion, die die typischen Symptome eines Sonnenbrandes wie Rötung, Schwellung und Schmerzen verursacht. In schweren Fällen können sogar Blasenbildung und Fieber auftreten.

Vorbeugung von Sonnenbrand

Um einen Sonnenbrand zu vermeiden, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  1. Sonnenschutzmittel verwenden: Tragen Sie ausreichend und regelmäßig Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF) auf, der sowohl gegen UVA- als auch UVB-Strahlen schützt.
  2. Schatten suchen: Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, vor allem in der Mittagszeit, wenn die Sonne am stärksten scheint. Suchen Sie Schatten unter Bäumen, Sonnenschirmen oder anderen schattenspendenden Objekten.
  3. UV-Schutzkleidung tragen: Schützen Sie Ihre Haut durch weite, luftige Kleidung und einen Hut, um Kopf und Nacken zu bedecken. Spezielle UV-Schutzkleidung kann zusätzlich vor UV-Strahlen schützen.
  4. Sonnenbrille tragen: Schützen Sie Ihre Augen vor UV-Strahlung, indem Sie eine Sonnenbrille mit UV-Schutz tragen.

Behandlung von Sonnenbrand

Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Sonnenbrand kommen, können folgende Tipps helfen, die Beschwerden zu lindern:

  1. Kühlen: Kühlen Sie die betroffenen Hautstellen mit feuchten, kühlen Tüchern oder kaltem Wasser. Verwenden Sie jedoch kein Eis, da dies die Haut zusätzlich reizen kann.
  2. Feuchtigkeitscreme auftragen: Eine feuchtigkeitsspendende Lotion oder Creme kann helfen, die Haut zu beruhigen und den Heilungsprozess zu unterstützen. Achten Sie darauf, dass die Creme keine Duftstoffe oder Alkohol enthält, da diese die Haut zusätzlich reizen können.
  3. Schmerzmittel einnehmen: Bei starken Schmerzen können rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol eingenommen werden. Achten Sie jedoch auf die empfohlene Dosierung und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.
  4. Viel trinken: Ein Sonnenbrand kann zu Flüssigkeitsverlust führen. Trinken Sie daher ausreichend Wasser oder ungesüßte Tees, um den Flüssigkeitshaushalt wiederherzustellen.
  5. Ärztliche Hilfe suchen: Bei schweren Sonnenbränden, großflächigen Blasenbildungen oder Fieber sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Fazit: Ein Sonnenbrand ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch langfristige Schäden an der Haut verursachen. Daher ist es wichtig, sich vor übermäßiger Sonneneinstrahlung zu schützen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Sollte es dennoch zu einem Sonnenbrand kommen, helfen die genannten Behandlungsmaßnahmen, die Beschwerden zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen.