Obst und Gemüse für eine ausgewogene Ernährung
Eine einseitige Ernährung ist nicht nur langweilig, sondern auch ungesund. Nährstoffmangelerscheinungen wie Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen und Antriebslosigkeit können die Folge sein. Achte daher stets darauf, abwechslungsreich zu essen, um so viele wichtige Nährstoffe wie möglich aufzunehmen. Generell gilt: Greife überwiegend zu pflanzlichen Lebensmitteln. Sie sind besonders gesundheitsfördernd.
Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag – das ist eine der Faustregeln für eine ausgewogene Ernährung. Obst und Gemüse enthalten reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Letztere sorgen für ein Sättigungsgefühl und eine gute Verdauung. Weiterhin senken Ballaststoffe das Risiko an Diabetes oder Dickdarmkrebs zu erkranken oder einen Herzinfarkt zu erleiden. Greife am besten zu frischem oder nur kurz gegartem Grün. Säfte und Smoothies sind ab und zu als Zwischenmahlzeiten eine gute Alternative. Tipp: Gebe saisonalen Produkten den Vorzug. So ernährst du dich nicht nur gesund, sondern auch umweltbewusst, da für Obst und Gemüse aus der Umgebung nicht so lange Transportwege vonnöten sind.
Fisch, Fleisch, Milch und Eier essen, aber in Maßen
Fisch-, Fleisch, Eier und Milchprodukte dürfen auf dem ausgewogenen Speiseteller ebenso wenig fehlen. All diese Lebensmittel enthalten wichtige Nährstoffe für den Körper. Seefisch enthält zum Beispiel viel Selen, Jod und Omega-3-Fettsäuren. Greifen Sie zu Produkten mit nachhaltiger Herkunft. Milch hingegen ist ein vorzüglicher Kalzium-Lieferant. Fleisch versorgt Sie mit reichlich Mineralstoffen und Vitaminen. Genießen Sie jedoch in Maßen – 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche, mehr sollten Sie nicht essen.
Genereller Tipp: Geben Sie fettarmen Produkten gegenüber fettreichen den Vorzug. Fett ist besonders energiereich und setzt schnell an. Außerdem erhöhen zu viele gesättigte Fettsäuren das Risiko von Fettstoffwechselstörungen – Herz-Kreislauf-Krankheiten sind vorprogrammiert. Greifen Sie zudem beim Kochen und Braten besser zu pflanzlichen Ölen und Fetten – zum Beispiel Raps- oder Sojaöl) – als zu tierischen. Natürlich müssen Sie nicht gänzlich auf Schweinebraten und Sahnetorte verzichten. Allerdings sollten diese schweren Speisen eher die Ausnahme bleiben.
Ausgewogene Ernährung: Getreideprodukte, Kartoffeln und viel Wasser
Kartoffeln und Getreideprodukte wie Nudeln, Brot, Reis und Getreideflocken gehören ebenfalls zum All-you-can-eat-Buffet. Sie enthalten reichlich Mineralstoffe, Vitamine, sekundäre Pflanzen- und Ballaststoffe – also vieles, was der Körper für einen gesunden Stoffwechsel braucht. Kombinieren Sie die Lebensmittel am besten mit fettarmen Zutaten. Tipp: Greife zu den Vollkornvarianten, die sind gesünder.
Trinken, trinken, trinken lautet das Gesundheits-Motto Nummer eins. Denn ohne Trinken kein Leben. 1,5 Liter jeden Tag sind gut, am besten in Form von Wasser – ob mit oder ohne Kohlensäure, ist egal. Gesüßte Getränke wie Limonaden oder Säfte sind sehr energiereich und fördern die Entstehung von Übergewicht – daher lieber ganz vermeiden oder in Maßen trinken.
Tipp für die Zubereitung in der Küche
Wer gern den Kochlöffel schwingt, sollte darauf achten, seine Lebensmittel schonend zuzubereiten, damit nicht alle wichtigen Nährstoffe flöten gehen. Das heißt konkret: Gare Gemüse und Co. bei niedrigen Temperaturen und mit wenig Wasser und Fett, wenn möglich. So bleiben der natürliche Geschmack und auch die Inhaltsstoffe erhalten.